
Jeder Musiker kennt es, jeder Musiker braucht es regelmässig oder weiss, was „80 bpm“ sind. Die Rede ist vom Metronom. Doch das Metronom ist im Verhältnis zur Musik sehr jung und „BPM“ gibt es noch weniger lang – man sprach damals von „M.M.“. Zum heutigen #InventorsDay gehen wir der Geschichte und der Bedeutung von der Erfindung des Metronoms auf den Grund – mit unserem Blogeintrag #InventorsDay – Das Metronom.

BPM kennt Heute jeder Musiker. Doch wie steht es mit „M.M.“? Es ist eigentlich genau das selbe, nur gibt die Bezeichnung M.M. bereits einen Hinweis auf den Erfinder des Metronoms. „M.M.“ heisst nämlich „Mälzels Metronom“. Also ist Johann Nepomuk Mälzel der Erfinder. Oder doch nicht? War es doch Dietrich Nikolaus Winkel? Erst einmal der Reihe nach. Bereits Ludwig von Beethoven wünschte sich eine präzisere Tempodefinition als die damals noch einzigen Tempobezeichnungen Adagio, Allegro, Presto usw. Denn diese gab es zwar dazumals schon, aber eben keine Zahl dazu, welche das Tempo absolut beschrieb.
Das Fadenpendel
Das frühste bekannte Gerät für eine gleichmässige Tempovorgabe wurde jedoch bereits von Erfinder Abbas Ibn Firnas (810-887) vorgestellt. Es taugte jedoch nicht wirklich viel. 1676 kam Thomas Mace die Idee mit dem Fadenpendel. Aufgrund dieser Anregung veröffentlichte Etienne Loulie unter der Bezeichnung „Fadenpendel-Metronom“ eine Zeichnung mit Beschrieb. Bei diesem „Taktmesser“, „Taktuhr“ oder auch „Rhythmometer“ genannten Gerät handelte es sich um ein Brett mit gespanntem Faden (Pendel), an welchem eine Bleikugel befestigt war. Je nach dem wie lange der Faden war, hatte er länger, bis er wieder bei Null stand – so wurde das Tempo bestimmt.
Der rechtsstreit
mälzel oder winkel?
Vorsicht mit den Tempobezeichnungen!
Heutzutage kennt man eher die digitalen Metronome oder gar Apps. Aber alles begann vor langer langer Zeit mit der Messeinheit M.M. – heute BPM.
Braucht ihr das Metronom regelmässig? Übt ihr damit? Lasst uns einen Kommentar da und diskutiert mit uns.